Wer ist schon nicht infiziert? Die meisten Jugendlichen sind es jedenfalls und auch ältere Generationen sind immer mehr präsent auf der sozialen Plattform Facebook. In meiner Abschlussklasse hatten genau 2 Mädchen von 25 Schülern kein Facebook. Doch ist Facebook jetzt eher ein Fluch oder ein Segen?
Ich sage beides in einem! Es hängt ganz davon ab, wie man selbst damit umgeht und vor allem warum man es gebraucht.
Wenn man ganze Nachmittage nur noch vor dem PC verbringt und sein reales Leben total vernachlässigt, ist es definitiv ein Fluch. Dazu kommt, dass es Leute gibt, die scheinbar wirklich jede Sekunde ihres Lebens dort festhalten möchten. Man bekommt viele Informationen die man gar nicht erst erfahren möchte und durch Fb womöglich auch nie erfahren hätte (Ich sage dazu nur: Exfreunde). Und dass Arbeitgeber immer gezielter online nach Informationen ihrer zukünftigen Arbeitnehmer suchen, ist auch längst gewusst.
Facebook kann aber auch ein Segen sein: wenn man selbst ins Ausland studieren geht, den Arbeitsort wechselt oder Freunde in der ganzer Welt verstreut hat. Denn es gibt momentan keine Plattform die Menschen so zusammen hält wie Facebook. Man kann zu jeder Zeit nachsehen was X gerade auf seiner Weltreise erlebt, wie Y Schulen in Afrika baut oder wie Z in der guten alten Heimat noch immer nicht das Elternhaus verlassen hat. Klar, das sind extreme Beispiele, aber ich denken, dass Fb genau für solchen Situationen super geeignet ist.
Meiner Meinung nach ist Facebook sinnvoll, wenn man sich genau im Klaren ist was man postet und was man besser der Onlinewelt enthält. Jeder muss da seine individuelle Schmerzgrenze festlegen. Ich persönlich hatte auch mal eine Zeit, wo Facebook mir mehr geschadet hat als genutzt (einfach durch Informationen die ich nicht wissen wollte und die mich immer mehr runtergezogen habe). Ich war einige Monate facebooklos und ehrlich gesagt, hat es mir keineswegs geschadet! Ich war sogar letztens noch am überlegen mein Account wieder für ein paar Monate einzufrieren.
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